Landeskongress 2025 – unter dem Motto „Polizei NRW im starken Staat – immer ein Mehrwert

Die DPolG NRW hat sich neu aufgestellt – und das mit Rückenwind aus den Reihen der Basis.

Beim dreitägigen Landeskongress vom 26.-29.11.2025 im Hotel Mercure in Kaarst trafen sich Delegierte der Kreisverbände, um gemeinsam Weichen für die Zukunft zu stellen. An dem Kongress nahmen vom KV Bochum vier Stimmberechtigte und ein Gastdelegierter teil.

Schon am ersten Tag stand ein Umbruch an. So wurde dem geschäftsführendem Vorstand erneut das Vertrauen, mit dem Vorsitz von Erich Rettinghaus, ausgesprochen. Ihm zur Seite steht künftig, als stellvertretender Landesvorsitzender, Sebastian Nitz vom KV Wesel.

In diesem Zusammenhang folgte u.a. die Wahl für das Amt eines Fachbeisitzers „Tarif“. Hier wurde unser KV Mitglied Christopher Reimer eindeutig gewählt. Von hieraus nochmals unser Glückwunsch zur Wahl.

Die „Junge Polizei“ ist ebenfalls nun fest im Landesvorstand verankert, so dass auch hier ein klares Signal für Teamgeist und Zukunftsfähigkeit gesetzt wurde.

Innenminister H. Reul im Dialog – klare Worte, offene Ohren!!
Am zweiten Kongresstag folgte ein Besuch auf Augenhöhe: Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul nahm sich ausführlich Zeit für den Austausch mit den DPolG Delegierten und setzte somit ein deutliches Zeichen der Wertschätzung.

In seiner umfassenden Rede lobte er das Engagement und die Haltung der nordrhein-westfälischen Polizei:

„Was die Kolleginnen und Kollegen Tag für Tag leisten, beeindruckt mich zutiefst – ob Streifendienst, Einsatzhundertschaft oder Verwaltung. Es ist diese Mischung aus
Professionalität und Empathie, die unsere Polizei auszeichnet.“

Somit sind wir im Landesauschuss mit zwei Mitgliedern des KV Bochum vertreten. Ein Vertrauen, welches in unsere enge und beständige Zusammenarbeit des KV Bochum mit dem Landesvorstand gesetzt wurde.

Der Minister griff zentrale Themen der Inneren Sicherheit auf. Er machte klar, dass moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz und Videoüberwachung künftig stärker genutzt werden sollen, um die Polizei auch hier zu entlasten. Auch thematisierte er nochmals, dass eine flächendeckende Anschaffung des DEIG nunmehr zwingend umgesetzt werden sollte.

„Ich habe viele ehrliche, frustrierte Gespräche mit Polizistinnen und Polizisten geführt. Aber eins ist klar: Wir sparen nicht bei der Polizei. Im Gegenteil – wir investieren in Ihre Arbeit.“

Mit einem entsprechendem Schlusswort: „Ich würde mir wünschen, dass Sie ein bisschen größer werden!“ verabschiedete sich letztendlich der Innenminister.

Auch aus den Fraktionen des Landtages folgten gleichgelagerte Reden zur aktuellen Situation und Haltung im Lande.

Auch unser Bundesvorsitzender der DPolG Bundespolizei (Heiko Teggatz) fand ernste
Worte und führte eine lösungsorientierte Debatte über den Zustand der Inneren Sicherheit mit deutlichen Worten „Wer Vertrauen will, darf es nicht mutwillig verspielen!“ an.

Der Landeskongress 2025 war mehr als nur ein Pflichttermin: Er war ein kraftvoller Neustart, getragen von Dialog, gegenseitigem Respekt und dem klaren Willen zur Veränderung. Mit einem neu gewählten Vorstand, gestärktem Rückhalt aus der Basis und offenem Austausch mit der Politik blickt die DPolG NRW entschlossen nach vorn.

Auch vor Ort und mit offenen Worten:„Wer Deutschland fit für die Zukunft machen will, braucht einen starken öffentlichen Dienst!“ äußerte sich zu der kommenden
Einkommensrunde der Vorsitzende im DBB NRW (Roland Staude). Die Kernforderung der Gewerkschaften für die Einkommensrunde ab dem 03.Dezember mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) fordert demnach eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 7 Prozent, mindestens 300 Euro; eine Erhöhung aller Zeitzuschläge um 20 Prozentpunkte und das bei einer Laufzeit von 12 Monaten, um den öffentlichen Dienst wieder attraktiver zu machen. (hier werden wir nachberichten)

„Wir werden laut sein, wo es nötig ist – und lösungsorientiert, wo es geht. Immer mit einem Ziel: die Arbeitsbedingungen und die Wertschätzung für unsere Kolleginnen und Kollegen zu verbessern“, so das Schlusswort des Landesvorsitzenden Erich Rettinghaus.

Die Themen liegen auf dem Tisch – jetzt geht es an die Umsetzung. Die DPolG NRW ist bereit Verantwortung zu übernehmen. Für ihre Mitglieder. Für die Polizei.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert